Katharina Leonore Goebel
Katharina Leonore Goebel


![]() Foto: Manuel Schuller / honorarfrei bei Creditnennung für PR |
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Katharina Leonore Goebel
Katharina Leonore Goebel wurde als jüngstes von vier Geschwistern in Rosenheim geboren und wuchs in Prien am Chiemsee auf. Seit sie sich erinnern kann, wollte sie Schauspielerin werden. Als sie als Teenager im lokalen Programmkino arbeitete, war sie fasziniert von der großen Kinoleinwand und den Welten, die sich durch dieses Medium für sie auftaten. Schon während der Schulzeit spielte Katharina Leonore Goebel Theater und sammelte erste Erfahrungen auf der Bühne.
Direkt nach der Schule stand sie erstmals vor der Kamera. Mit 19 Jahren spielte sie in dem Kurzfilm DANIELS ASCHE des damals noch an der HFF München studierenden Regisseurs Boris Kunz. Der Film feierte bei den Internationalen Hofer Filmtagen 2010 seine Premiere.
Nach einigen Vorsprechen an verschiedenen Schauspielschulen, studierte Katharina Leonore Goebel ab 2010 Schauspiel an Hochschule für Musik und Theater in Rostock und professionalisierte sich dort bis 2014.
Gleich zu Beginn des Studiums entstand ihr erster Langfilm DAS LEBEN IST EN BAUERNHOF, Regie: Thomas Kronthaler. Sie spielte die Hauptrolle einer eigenwilligen Abiturientin „Kathi“, die kurz vor ihrem Abschluss steht und plötzlich einen Bauernhof erbt, den sie nicht verkaufen möchte. Bei den Kritikern stach Katharina Leonore Goebel in dem Film besonders positiv hervor und zog bereits bei ihrem Einstand die Aufmerksamkeit auf sich.
2011 arbeitete Katharina Leonore Goebel erneut mit dem Regisseur Boris Kunz zusammen und spielte in dessen Kinofilm DREI STUNDEN, der auf dem Filmfest München 2013 seine Premiere feierte.
Im selben Jahr feierte Katharina Leonore Goebel ihr Kinodebüt mit der Kinokomödie TRANS BAVARIA (Regie: Konstantin Ferstl). Der Film wurde bei den 45. Internationalen Hofer Filmtagen uraufgeführt und mit dem „Bild-Kunst-Preis“ ausgezeichnet. Bei den Biberacher Filmfestspielen 2011 war er für den „Debütbiber“ nominiert.
Von 2014-2016 war die Schauspielerin festes Ensemblemitglied am Theater Heilbronn und spielte hier in einer Vielzahl klassischer und zeitgenössischer Stücke, einige auch im Bereich der Performance und des Musiktheaters. So war sie 2016 in der Performance LIBRARY (Regie: Tiago Rodriguez) am Staatstheater Wiesbaden in Kooperation mit dem Theatro Nacional d. Maria II in Lissabon zu sehen.
Ab 2016 wagte sie den Sprung ins Ungewisse und lies die festen Strukturen des Theaters vorerst hinter sich, um freischaffend und vielfältiger künstlerisch arbeiten zu können. Sie war Mitbegründerin der Moderatorinnen-Gruppe FLUGWERK, die sich mit der Öffnung künstlerischer Arbeitsprozesse in den Darstellenden Künsten für das Publikum beschäftigt und bundesweit in Kooperation mit Produktions- und Spielstätten „Offene Proben“ durchführt.
2018 schloss die Schauspielerin eine berufsbegleitende Mediationsausbildung ab und absolvierte ein halbjähriges Volontariat beim Kompetenzzentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes. 2019 begann Katharina Leonore Goebel als Sprecherin zu arbeiten und Hörspielproduktionen u.a. mit Audible, dem Bayerischen Rundfunk und Deutschlandfunk Kultur aufzunehmen. Der Theaterbühne hat sie sie als Schauspielerin nie ganz verlassen und war in den vergangenen Jahren als Gast u. a. am Schauspielhaus Bochum, am Grillo-Theater Essen und am DNT Weimar sowie in Produktionen der Freien Szene in München und Berlin zu sehen.
Katharina Leonore Goebel spielte 2019 in der gefeierten Komödie FRAU STERN (Regie: Anatol Schuster. Der Film feierte Premiere beim Max-Ophüls-Filmfestival und wurde beim „Achtung Berlin Filmfest“ als „Bester Spielfilm“ ausgezeichnet. Der Kurzfilm GOLDILOCKS (Regie: Philipp Straetker) in dem sie die Hauptrolle übernahm, schaffte es u.a. auf die Shortlist der BAFTA Student Film Awards.
2020 folgte eine Rolle in dem ZDF-Filmdrama DAS TAL DER MÖRDER (Regie: Peter Keglevic) und 2021 ein Aufritt in einer Episodenhauptrolle in der ZDF-Kultreihe SOKO WISMAR (Regie: Oren Schmucker).
Seit Sommer 2021 steht Katharina Leonore Goebel in einer durchgängigen Rolle für die ARD-Erfolgsserie WATZMANN ERMITTELT vor der Kamera. Sie spielt die inzwischen zur Kriminalkommissarin aufgestiegene Kollegin „Sophia Strasser“ an der Seite der beiden Kommissare „Beissl“ (Andreas Giebl) und „Paulsen“ (Peter Marton) auf dem Berchtesgadener Revier. Hierzu stellt die Schauspielerin fest: „Sophia Strasser ist eine Macherin mit bayerischem Bodensatz. Mit einer so starken und humorvollen Frauenrolle ins Watzmann-Team einsteigen zu dürfen, ist für mich als Schauspielerin ein echtes Geschenk." Die fünfte Staffel ist inzwischen „im Kasten“, 2026 ist eine 90-Minüter für den ARD Hauptabend geplant.
Wenn der Drehplan es erlaubt, bricht Katharina Leonore Goebel aus der Kommissarinnen-Rrolle aus. So stand sie 2023 für eine Episode der erfolgreichen ZDF-Reihe DIE CHEFIN unter der Regie von Alexander Costea vor der Kamera. in dem ZDF-Film DIE BESTATTERIN legte eine beeindruckende Performance hin, Regie Lydia Bruna. Mit Christian Tramitz spielte sie die Hauptrolle in dem Kurzfilm ZWISCHENZEIT, der auf den Hofer Filmtagen 2024 Premiere feierte.
Abgedreht sind die beiden Kinofilme TAMAS TRAUM, das Spielfilmdebüt von Regisseur Michael Grudskys, und AMEISEN FRESSEN KEIN HALVA, der Debütfilm von Regisseurin Alisa Kolosova, sowie die Serie CALL MY AGENT für Disney+, Regie: Johann Buchholz. Die Ausstrahlung ist für Herbst/Winter 2025 geplant,
Ihr Interesse für komödiantische Figuren sowie ihr Spektrum an deutschen Dialekten bewies Katharina Leonore Goebel in der NDR-Satiresendung „Extra 3“, in der sie als „Schwester von“ die Verwandte von verschiedenen Personen aus der Politik spielte.
(Stand: 8/2025)



