Alina Levshin
Alina Levshin

Foto: Valeria Mitelmann | Honorarpflichtig

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Alina Levshin
Alina Levshin wurde 1984 im ukrainischen Odessa geboren. Mit sechs Jahren kam sie mit ihren Eltern nach Berlin. Erste Bühnenerfahrung sammelte sie im Kinderensemble des Berliner Friedrichstadtpalastes. An der Konrad-Wolf-Hochschule in Potsdam studierte sie Schauspiel und stand nebenher zunächst vor allem in Theaterproduktionen wie EMILIA GALOTTI, DER WIDERSPENSTIGEN ZÄHMUNG sowie LÜGENGESPINNST auf der Bühne. Während der Ausbildung wurde sie auch für eine Rolle in der Reihe ROSA ROTH engagiert, die ihr sogleich eine Nominierung für den "New Faces Award" einbrachte. Für ihre durchgehende Rolle als „Jelena“ in Dominik Grafs Krimiserie IM ANGESICHT DES VERBRECHENS wurde Alina Levshin 2010 als beste Nachwuchsdarstellerin für den Günther-Strack-Fernsehpreis nominiert.
Es folgten Engagements für EIN FALL FÜR ZWEI, SOKO LEIPZIG, UNSERE MÜTTER, UNSERE VÄTER und der Fernsehfilm DAVON WILLST DU NICHTS WISSEN unter der Regie von Tim Trachte. Mit ihrem Image der Russin vom Dienst brach die Schauspielerin in David F. Wnendts KRIEGERIN. Mit kurzgeschorenem Haar und Hakenkreuz-Tattoo verkörpert sie Marisa, eine ost-deutsche Rechtsextremistin. Für ihre Rolle als Skinhead-Mädchen wurde sie von der Kritik gefeiert und erhielt beim Deutschen Filmpreis die Goldene Lola in der Kategorie "Beste weibliche Hauptrolle".
Von 2013 bis 2014 ermittelte sie für die Kriminalpolizei Erfurt im MDR-Tatort. Für ihre Rolle in ALASKA JOHANSSON, einem TV-Psychothriller um eine junge Frau zwischen Wahn und Wirklichkeit, war sie für den Grimme-Preis 2014 nominiert. Im September 2014 war Alina Levshin in dem Film LÜGEN UND ANDERE WAHRHEITEN von Vanessa Jopp auf der Kinoleinwand zu sehen. Die Komödie feierte auf dem Filmfest München Weltpremiere.
Im März 2015 war sie in zwei TV-Produktionen zu sehen: Für das ZDF übernahm sie in SCHULD – DNA unter der Regie von Hannu Salonen eine Episodenhauptrolle. Kurz darauf spielte sie im Sat.1-Thriller DIE UNGEHORSAME eine Anwältin, die herauszufinden versucht, wieso eine junge Frau ihren Mann ermordet hat. Zuvor begeisterte Alina Levshin Anfang des Jahres in dem TV-Thriller DER MANN OHNE SCHATTEN. Der Film von Carlo Rola lockte über 7 Millionen Zuschauer vor den Fernseher. Bei den „Nibelungefestspiele“ in Worms 2015 war sie in der Rolle des Knaben Ortlieb zu sehen. Im Oktober desselben Jahres zeigte das ZDF den Thriller DAS DORF DER MÖRDER unter der Regie von Niki Stein mit Alina Levshin in der Hauptrolle.
In der Mini-Serie CULPA war Alina Levshin 2017 auf dem Pay-TV-Sender 13th Street als Tochter eines Kriminellen, der in Untersuchungshaft sitzt, zu sehen. Zuvor war sie in dem ARD-Zweiteiler DIE DASSLERS in der Rolle der Käthe Dassler und in einer Episodenhauptrolle in der internationalen Serie CROSSING LINES zu sehen.
Bei den 51. Hofer Filmtagen feierte Alina Levshin Ende Oktober 2017 mit dem Kurzfilmprojekt HINTER GLAS Premiere. Der Film ist ein Abschlussprojekt im Rahmen der Weiterbildung am Atelier Ludwigsburg-Paris und wurde von arte und dem SWR koproduziert.
Im Juni 2018 spielte sie in der Houellebecq-Verfilmung
UNTERWERFUNG von Regisseur Titus Selge in der ARD. 2019 war Alina Levshin in der letzten Staffel der ZDF-Serie DIE SPEZIALISTEN - IM NAMEN DER OPFER in der Rolle der Pathologin Dr. Julia Löwe zu sehen.
Anfang 2020 war Alina Levshin in der ZDFneo-Krimiserie DUNKELSTADT zu sehen. Darin übernahm sie die durchgehende Hauptrolle der Privatdetektivin Doro Decker.
Alina Levshin lebt seit ihrer Kindheit in Berlin.