Harald Schrott

Harald Schrott

1783_quer.jpg
0457sw_dok.jpg

Harald Schrott

Der Schauspieler Harald Schrott wurde 1967 in Tirol geboren. Nach der Schauspielausbildung in Innsbruck und seinem Bühnendebüt am Tiroler Landestheater, zog es ihn 1988 nach Deutschland. Hier machte er sich zunächst als Theaterschauspieler einen Namen, war insgesamt 13 Jahre lang an verschiedenen deutschen Theaterhäusern festes Ensemblemitglied. Unter anderem spielte er am Staatstheater Mainz, das Ulmer Theater und am Maxim Gorki Theater in Berlin.


Seine erste Filmrolle spielte Harald Schrott 1999 in DIE STILLE NACH DEM SCHUSS von Oscarpreisträger Volker Schlöndorff. Das mehrfach ausgezeichnete Drama markierte den Beginn einer erfolgreichen Karriere in Film und Fernsehen. Es folgten Kinoproduktionen wie Sylke Enders KROKO (2002), Lars Büchels ERBSEN AUF HALB SECHS (2003), die internationale Produktion FAY GRIM von Hal Hartley (2006) sowie  ZEHN SEKUNDEN unter der Regie von Nicolai Rohde im Jahr 2007, Barnaby Metschurats Regiedebut HEY BUNNY und Cordula Kablitz-Posts gefeiertes Drama LOU ANDREAS-SALOME, die beide 2016 in den Kinos zu sehen waren. 2019 feierte Harald Schrott mit dem Film WIE ICH LERNTE, BEI MIR SELBST KIND ZU SEIN von Rupert Henning in Österreich und Deutschland Kinostart. 


Auch im Fernsehen war Harald Schrott  in den unterschiedlichsten Rollen zu sehen. Eine seiner ersten Fernsehrollen übernahm er in dem Drama DIE RÜCKKEHR von Christoph Stark, für die er 2002 für den Nachwuchspreis beim Filmfest München nominiert wurde. 2004 verkörperte er in dem Dokudrama DIE STUNDE DER OFFIZIERE den Hitler-Attentäter Claus Graf Schenk von Stauffenberg. Für die Rolle des Familienvaters in ALLEIN GEGEN DIE ANGST von Martin Eigler, der ins Visier der Zigarettenmafia gerät und um die Sicherheit seiner Familie fürchten muss, wurde Harald Schrott 2006 für den Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie Bester Schauspieler nominiert. 2008 begeisterte er das Fernsehpublikum in Rainer Kaufmanns Tragikomödie EIN STARKER ABGANG und war 2016 in der von ORF und ARD koproduzierten Miniserie PREGAU zu sehen.


2018 war Harald Schrott in drei TV-Produktionen in ganz unterschiedlichen Rollen zu sehen: In dem historischen ARD-Dokudrama DIE HÄLFTE DER WELT GEHÖRT UNS – ALS FRAUEN DAS WAHLECHT ERKÄMPFTEN, in dem er die Rolle des Journalisten Leonard Kern übernahm, in einer Episode der österreichischen Krimiserie MEIBERGER – IM KOPF DES TÄTERS in einer Doppelrolle und in der Romanverfilmung ZERSETZT – EIN FALL FÜR DR. ABEL auf Sat.1.Hier spielte er einen Psychopathen, der dem Zuschauer Angst und Schrecken einjagt. 2019 zeigte die ARD den Film WENDEZEIT. In Sven Bohses Spionagethriller spielt Harald Schrott den Ehemann einer Doppelagentin aus West-Berlin. 


Neben seiner Hauptrolle in der Krimireihe SOLO FÜR SCHWARZ, in der er von 2003 bis 2007 als Kommissar Konrad Fuchs auf Verbrecherjagd ging, ist er einem breiten Publikum darüber hinaus aus zahlreichen Episodenrollen in beliebten Krimireihen wie TATORT, STRALSUND, TAUNUSKRIMI, HELEN DORN, DIE TOTEN VON SALZBURG, BLIND ERMITTELT u.a., bekannt.


2021 spielte er in Peter Keglevics Spielfilm AM ENDE WIRD ALLES SICHTBAR die Hauptrolle des Fotografen Josef. Ebenso in einer Hauptrolle zu sehen sein wird er im Kinofilm ARIETES von Christian Hoffmann. Der Film wurde 2021 gedreht, ein Starttermin steht noch aus.


Harald Schrott lebt mit seiner Familie in Berlin.

Bitte warten